In der noch jungen Weimarer Republik versucht der aufstrebende Maler George Grosz sich unter Beweis zu stellen. Mangelndes Selbstbewusstsein überspielt er mit einer großen Schnauze, verkauft aber trotzdem keine Bilder. Doch das ändert sich, als er auf den gleichaltrigen Wieland Herzfelde trifft, einen glühenden Kommunisten, der Grosz' Karikaturen in einer Satirezeitschrift unters Volk bringt. Mit Erfolg! Der junge Dadaist schlägt Wellen, wird bald von einer angesagten Galerie vertreten, und schnell wird klar: Mit Kunst kann man etwas verändern. Mit seinen Werken arbeitet Grosz gegen Kriegstreiberei und Nationalismus an, zieht aber auch den Zorn der Sittenpolizei auf sich. Als er für seine Karikatur »Christus mit der Gasmaske« verklagt wird, entwickelt sich das Verfahren zum bis dato größten Gerichtsprozess um die Kunstfreiheit. Parallel erstarken die rechten Kräfte im Land, Grosz steht ganz oben auf ihrer Abschussliste. Die Drohungen häufen sich, dann kommt sein Sohn zur Welt und bald muss George sich entscheiden: Wie viel ist er bereit, für seine Kunst zu opfern?